Donnerstag, 9. Dezember 2010

Das Winkelstüberl in Fischbachau - Eine Institution

Heute nochmal ein Tipp für Genießer aus München und Umgebung, die sich vom urigen Kitsch eines 50 Jahre alten Cafés nicht abschrecken lassen.
Das Winkelstüberl gilt seit seinem bestehen als Geheimtipp eines jeden Kuchenliebhabers und Süßmauls. Denn dort sind nicht nur die Portionen gewaltig und die Preise unschlagbar, sondern auch die riesen Auswahl an Kuchen (natürlich alle Selbst zubereitet) und anderen Leckereien ist beeindruckend.
Besonders nach einem Spaziergang oder Skilauf am Schliersee ist der obligatorische Einkehrschwung ins Winkelstüberl zu empfehlen!

Wie komm ich hin?
Auf der A8 von München kommend
Ausfahrt 98 Weyarn über Miesbach
dann im Leitzachtal durch Wörnsmühl, Hundham, Elbach,
auf halber Strecke Richtung Fischbachau - nicht zu übersehen - links Café Winkelstüberl

oder Ausfahrt 99 Irschenberg
3 km Richtung Miesbach, dann links zum Leitzachtal nach Wörnsmühl, Hundham, Elbach,
auf halber Strecke Richtung Fischbachau - nicht zu übersehen - links Café Winkelstüberl

Meist etwas mehr Verkehr hat man auf dem Weg über Schliersee zu erwarten, dort Richtung Bayrischzell, in Aurach nach links Richtung Fischbachau abbiegen. Nach Fischbachau und Marbach erreichen Sie das Winklstüberl.

Montag, 8. November 2010

Einfache köstliche Küche mit einem guten Tropfen verfeinert

Hier ein kleiner Tipp, was man schnelles zaubern kann und vorzüglich schmeckt.

Pasta mit frischen Garnelen mit Knoblauch.

Gute Nudeln (z.B. von Barilla)

Frische Garnelen von dem italienischen Feinkosthandel Spina in München

Knoblauchzehen

Und einen guten Weißwein (Pinot Grigio wäre hier zu empfehlen)

Zubereitung:

  • Ordentlich Olivenöl (extra Vergine!) in der Pfanne erhitzen
  • 4 Knoblauchzehen klein schneiden (nicht quetschen!) und in die Pfanne geben
  • Je nachdem wie viele Personen zu bekochen sind, eine adäquate Menge an Garnelen in der Pfannescharf von beiden Seiten anbraten
  • Gleichzeitig Wasser in einem separaten Kochtopf zum kochen bringen
  • Salz ins kochende Wasser geben (nicht zu knauserig sein, Nudeln können eine Menge Salz vertragen!) und die Nudeln hinzu
  • Sobald die Nudeln fertig sind (vorzugsweise al dente) in die Pfanne geben und gut mit den Garnelen vermischen
  • Ca 2 Minuten auf mittlere Hitze stehen lassen
  • Das Essen in tiefen Tellern servieren und das Gericht zum Schluss noch mit einer Parmesanhaube abrunden

É finito e bon appetito.

Freitag, 22. Oktober 2010

Nostalgie pur.

Hier ein kleiner Münchner Tipp. Wer gern in einer wunderbaren fünfziger Jahre Atmosphäre und in einem Cafe, welches unter Denkmalschutz steht, seinen Cappuccino schlürfen möchte, der ist im Cafe Jasmin mehr als gut aufgehoben. Die leckere Kuchen- und Kaffeeauswahl, sowie die saure Limonade nach Art des Hauses locken die Gäste am Nachmittag an und die gut gemixten Cocktails lassen die meisten am Abend gar nicht mehr nach Hause gehen. Hier findet sich Alt und Jung, Fashionistas und Musiker, oder auch du und ich zum gemütlichen Beisammensein, wo man die Hochnäsigkeiten Münchens im Stillen belächelt.

Zu erreichen mit der U-Bahn, Theresienstraße.

Cafe Jasmin

Steinheilstr.20, München

Donnerstag, 7. Oktober 2010

MISO-SUPPE – immer gut

Morgens – Mittags – Abends. Die Japaner schlürfen diese bereits zum Frühstück. Da sie aber so leicht zum zubereiten ist, kann man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit an ihr erfreuen.

ZUTATEN

Reicht für 4 Personen, Zubereitungszeit 10 Minuten

250 g Tofu
2 zarte Stangen Lauch
¾ l Dashi-Brühe (selbst gemacht oder Instantdashi)
80 g mitteldunkle Miso-Paste

ZUBEREITUNG

• Tofu in 2 cm große Würfel schneiden (möglichst genau – isst schöner fürs Auge)
• Wurzeln und dunkelgrüne Teile des Lauches entfernen, Rest waschen und leicht schräg in ganz dünne Ringe schneiden
• Dashi-Brühe im Topf erwärmen – nicht kochen lassen!
• Miso durch ein Sieb dazugeben und gründlich unterrühren
• Die Suppe darf nicht kochen! – sonst trennen sich Brühe und Miso wieder!
• Tofu und Lauch in die Suppe legen und ca. 1 Minute darin ziehen lassen – bis beides gut warm ist

É Voila

Donnerstag, 9. September 2010

Eine gekonnte Absage an die Münchner Schickimicki Gesellschaft – Favorisierter geht’s nicht mehr

Wer hat Bock vor dem Tanzen sich noch richtig gemütlich von guter Musik und angenehm heruntergekommener Atmosphäre und Interieur berieseln zu lassen? Dann ist er in der Favorit Bar in München wunderbar aufgehoben. Lässige Leute, täglich wechselnde DJs, welche meist elektronische oder auch Disko auf ihren Mischpulten zum Besten geben, viel Bier und unglaublich nette Barkeeper, sowie, man wird es kaum glauben, höfliche Türsteher sind der Standart hier.

Das kurz gedachte Aufwärmen, bevor man weiter zieht, kann sich hier schon mal wirklich lange ausdehnen. Der Laden lädt nun mal zum Verweilen ein. Die Favorit Bar glänzt durch ihr Understatement und der herrlichen Abriss-Optik im Inneren. Absurd viele Münchner pilgern wegen dem so oft gelobten und so sehr verehrten Berliner Style jedes Wochenende in die Damenstiftstraße 12 und genießen den lockeren und herzlichen Münchner Umgang miteinander. Schließlich lässt sich in dem schummrigen Rotlicht gut munkeln.

Donnerstag, 2. September 2010

Für euch nur das aller Beste.


Wer hat keine Lust ewig in der Küche zu stehen? Klar kochen kann eine entspannende Wirkung haben und vor allem nach der getanen Arbeit so manchen wieder runterholen und dem Alltagsstress entheben. Doch ein richtig gutes Essen zu bereiten, welches auch noch leicht von der Hand geht, ist und bleibt unschlagbar.


Das Geheimnis lautet Carpaccio vom Rind. Muss nur ca. 2 Stunden ziehen, ist aber mit sehr wenigen Handgriffen fertig.


Hauchzartes Rinderfilet kann man schon an der Fleischtheke beim Metzger kaufen. Zu Hause einfach nur schön auf dem Teller anrichten mit beliebigem Öl (am besten geeignet für den Geschmack sind Trüffel- oder Olivenöl Extra Vergine) und Limettensaft überziehen und kräftig würzen (grobkörniges Meeressalz, schwarzer Pfeffer). Parmesan, sowie Trüffel darüber hobeln und mit einer Folie abdecken, um die Köstlichkeit ziehen zu lassen. Für die Garnierung eignet sich am besten frischer Rucola. Dazu reicht man Baguette oder Ciabattabrot. Ein kräftiger Rotwein rundet die Geschichte noch ab und lässt auch die 2 Stunden Wartezeit mit Leichtigkeit überbrücken.


Bon Appetit.


Donnerstag, 19. August 2010

LE MAKASSAR – ein koloniales Schmuckstück

Wer seine Liebste mal auf eine kulinarische Reise vom aller Feinsten entführen möchte, schwingt seinen Hintern am besten in die Isarvorstadt ins französische Le Makassar.

Umgarnt von dem bezaubernden französischen Akzent der Kellner, ihren hervorragenden Weinkenntnissen und der unglaublich köstlichen Küche kann man in dem kleinen Gourmettempel einen wirklich schönen, gemütlichen Abend verleben. Die exotischen Gerichte sind eine verführerische Kombination aus französischer und kreolischer Kochkunst und man tut sich wahrlich schwer mit der Wahl zwischen Jakobsmuscheln in Safransauce oder Straußenfilet. Der Küchenchef Arnaud Neveux versteht es, seine Kreationen mit unvergesslichen Gewürzen und Aromen aus den Tropen abzurunden. Die Hauptgänge liegen zwischen 11,50 und 22,50 Euro und sind mehr als fair. Da kann man seiner Herzensdame auch noch eine unglaublich leckere Creme Brûlée bestellen.

Die familiäre und freundliche Atmosphäre überzeugt alle mal und macht aus diesem kleinen Geheimtipp Gott sei Dank keine High Society Absteige, sondern wirklich ein ganz zauberhaftes Erlebnis für jedermann.

Dreimühlenstr. 25, München
Tel. 089/77 69 59

Donnerstag, 12. August 2010

Sommertipps, die auch bei schlechtem Wetter gute Laune machen

Ich kann’s nicht mehr hören, ja das Wetter ist für fast Mitte August nicht sonderlich berauschend, aber durch Meckern wird’s ja auch nicht besser. Und auch jeder, der in München lebt, weiß, dass der Sommer hier die Stadt in eine bezaubernde Kulisse für wunderschön heiße Sommertage und Nächte verwandeln kann. Aber mal ehrlich, München hat auch bei (anhaltendem) Regen ein paar g’miatliche Plätze zu bieten.

Balla Beni Eiscreme – eine köstliche Hommage an den Sommer – Türken-/Ecke Theresienstraße

Tolle Eisvariationen werden von unglaublich netten EisverkäuferInnen für 1,20 die Kugel im Becher ausgegeben. Bitterschokolade, Milch & Minze und Türkischer Honig sind meine persönlichen Favoriten. Die anderen Eissorten stehen diesen aber in nichts nach.

Der einzige Nachteil ist: man wird überaus freundlich entweder durch das Schild „Betreten der Grünfläche nicht gestattet“ oder durch die unglaublich liebenswerten Anwohner dazu angehalten, den Rasen ja nicht zu betreten, es sei denn, man steht darauf sein Eis mit von oben kommenden Kieselsteinen zu versüßen. Aber das hat ja eher was mit der Münchner Spießigkeit als mit der hervorragenden italienischen Eisdiele zu tun.

Als kleines italienisches Schmankerl gibt’s zu jedem Eisbecher einen Pobierlöffel, um von einer neuen Kreation des Hauses zu kosten

Café Gap – Kleinistanbul – Goethestraße 34

In der Goethestraße hat man das Gefühl, man befindet sich nicht mehr in dem typischen München, sondern findet sich in einer kunterbunten, urbanen Welt wieder. In dieser abgefahrene Gegend zwischen Stripteaselokalen und türkischen Süpermärkten befindet sich das alternative Café Gap.

Durch die offene Küche verteilt sich in dem großen Raum ein herrlich leckerer Essensgeruch. An den großen Holztischen ist immer für jedermann ein Plätzchen frei und das Preis-Leistungsverhältnis ist überhaupt nicht zu beklagen. Oft kann man abends bei Poetryslams sein Bier genießen und die lässige Atmosphäre in sich aufsaugen.

Café Kosmos – der Klassiker – Dachauerstraße 7

Das extrem preiswerte Bier (1,20 für 0,3er Bier, Astra 1,80) lädt immer wieder zu einem Besuch im Café Kosmos ein und man hat einfach das schöne Gefühl auf einer WG-Party gelandet zu sein, auf der jeder jeden kennt und man sich über 5 Ecken zuprostet. Daher ist der relativ begrenzte Platz nicht weiter schlimm, sondern untermalt die persönliche Atmosphäre nur noch mehr. Sitzend, stehend, egal, hauptsach’ da wo Platz is!

Der Schurrbartzwang an der Theke hat den Vorteil für die Mädls, dass es oft was zu gucken gibt, wenn einer der Barkeeper seine Runde beim Flascheneinsammeln geht.

Der Laden – guter Geschmack, welcher durch seine Schlichtheit zu überzeugen weiß – Türkenstraße 37

Klein aber fein, so würde ich den Laden nennen. Die Maxvorstadt quillt ja schon fast über mit netten Cafés und Restaurants, aber mit diesem kleinen Lädchen kann man wirklich nie etwas falsch machen.

Die dezent gemusterte Tapete, Glühbirnen als Lampen und die genau gesetzten Eyecatcher, wie die Holzstämme als kleine Hocker, schaffen Platz für Ruhe in dem stressigen Studentenleben. „Laufnudeln“ und „Gehkaffee“ sind die Spezialitäten des Hauses.

Café Cord – Karibische Genüsse auf der Dachterrasse umhüllt von im Hintergrund plätscherndem Wasser – Sonnenstraße 19

Das neu renovierte Café Cord hat so lange geöffnet, bis der letzte Gast geht (wahrscheinlich in den Cord Club gegenüber). Die im geschmackvollen Retro-Style eingerichteten zwei Stockwerke laden mit ihren unterschiedlichen Sitzgelegenheiten zum entspannen ein und bilden eine gemütliche Startrampe für den Weg in die Nacht. Die Hauptgerichte sind mit einem Touch Karibik verfeinert und das Beste: für alle Langschläfer, die es noch nie zum Sonntagsbrunch um 12:00 geschafft haben, gibt es Frühstück bis 16:00.

Und falls der Sommer doch noch kommt, könnt ihr euch auf die fetzige Dachterrasse des Café Cords setzen und euch bei einem Hugo (Prosecco, Holundersirup, Mineralwasser, Minze, 4,80 Euro) der angenehm lauen Sommernacht hingeben.

Dienstag, 3. August 2010

Tipps für die Mittagspause in München - Teil 3

Im dritten Teil unserer Reihe (hier klicken für den ersten und zweiten Teil) stellen wir Ihnen weitere Tipps für die Mittagspause in Deutschlands schönster Großstadt vor. München bietet ja eine schier unerschöpfliche Quelle an guten Restaurants, von denen viele Mittags die selben Gerichte wie am Abend anbieten, nur billiger. Nicht nur für Arbeitnehmer in der Mittagspause lohnt sich dann ein Besuch.

Wir beginnen in der Gegend des Stiglmaierplatzes. Im Bardales in der Blutenburgstraße 2 (Ecke Pappenheimstraße) gibt es für jeden Wochentag ein anderes Mittagsgericht für 7,50€. Meist handelt es sich um deftige, fleischhaltige Küche, die aber sehr lecker ist. Wem das nicht schmeckt oder wer kein Fleisch isst, kann sich für den selben Preis das Wochengericht wählen, das die ganze Woche über das selbe ist, oder den Wochensalat. Im Preis inbegriffen ist übrigens ein kleines Getränk (0,3), also zahlt man hier keinesfalls zu viel. Auf der Homepage kann man sich vorab darüber informieren, was es an welchem Wochentag gibt.

Nicht weit vom Bardales entfernt, in der Trattoria Bellini (Nymphenburger Straße 98, U-Bahn Maillingerstraße), gibt es pro Woche fünf verschiedene Mittagsmenüs für je 6,50 sowie zwei für 9,50€. Bei den teureren Menüs handelt es sich meist um anspruchsvollere Fleisch- und Fischgerichte, während die billigeren Salat-, Pasta- oder Pizzakreationen sind. Bei allen Menüs inbegriffen ist ein kleiner gemischter Salat, das Getränk muss man sich allerdings zusätzlich kaufen. Besonders die Pizza ist im Bellini sehr lecker und unbedingt zu empfehlen.

A propos Pizza: Wer das italienischste aller italienischen Gerichte über alles liebt, ist im Lo Studente (Schellingstraße 30) bestens aufgehoben. Da das Lokal im Univiertel liegt, ist das Klientel sehr studentisch, aber gerade das macht das Flair dieses Ladens aus. Außerdem sind auch die Preise auf das eher schmale Budget von Studenten ausgerichtet, und davon profitieren alle Kunden. Für schlappe 4,90€ bekommt man hier Pasta- oder Pizzagerichte, die durchaus zu empfehlen sind. Wer 1,60€ zusätzlich entbehren kann, bekommt eine Suppe oder einen Salat dazu.

Damit verabschieden wir uns für diesmal. Da aber – wie oben bereits erwähnt – in München die Möglichkeiten für die Mittagspause fast unbegrenzt sind, wird diese Serie selbstverständlich fortgesetzt. Falls auch Sie einen guten Tipp in dieser Richtung haben, scheuen Sie sich nicht, ihn uns mitzuteilen.

Montag, 26. Juli 2010

"Leichte Küche" im Sommer - was ist das?

„Im Sommer isst man leicht“, lautet eine alte und beliebte Hausfrauenweisheit. Leicht essen? Das kann wohl jeder. Sich ein Essen aus dem Kühlschrank zu holen und es aufzuwärmen, ist doch wirklich ganz leicht. Aber so ist der Satz natürlich nicht gemeint. Das „leicht“ bezieht sich darauf, dass der menschliche Körper, wenn es draußen eh schon so heiß ist, nicht auch unbedingt viel Fett braucht. Anstatt „schwere“ Ballaststoffe und Fett zu sich zu nehmen, sollte man im Sommer eher leichte Salate und Nudelgerichte essen. Eher Gemüse und Obst statt Fertigpizza und Schnitzel.

Die mediterrane Küche ist zwar auch sehr fleischlastig (vor allem die Griechische), doch viele ihrer Gerichte eignen sich hervorragend für heiße Sommertage. Was gibt es schöneres, als nach einem schwül-heißen Sommertag Abends eine Portion Pasta oder einen griechischen Salat zu verspeisen? Am Besten noch mit einem guten Glas Wein? Natürlich kann man auch kreativ sein. Schon alleine bei den Nudelgerichten sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt. Konsultieren Sie doch einfach mal ein entsprechendes Kochbuch und lassen Sie sich verzaubern. Unser Tipp: Leicht essen, den Sommer schwer genießen!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Essen und Trinken im Rekordsommer - nützliche Tipps

Der Sommer hat Deutschland immer noch fest im Griff, und alles stöhnt unter der unerträglichen Hitze. Nun ist das Gebot „Viel trinken, leicht Essen“ für den Sommer ja altbekannt, aber in diesem Jahr mit seinen Rekordtemperaturen empfiehlt es sich besonders. Doch was darf man unter einem „richtigen“ Sommeressen eigentlich genau verstehen?

Die eine, allgemein gültige richtige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Jeder versteht etwas anderes darunter. Für die meisten bedeutet „leicht essen“ im Grunde hauptsächlich: Wenig Fett, mehr Salate oder leichte Nudelgerichte. Obst und Frucht spielen auch eine wichtige Rolle. Fleisch ist bei so einer Hitze eher eine Alternative für den Abend, wenn die Sonne nicht mehr so brennt und die Temperaturen einen angenehmen Wert erreicht haben.

Und bei den Getränken? Hier gilt: Nichts zu stark gekühltes. Auch wenn es uns die Werbung weismachen will, aber eisgekühlte Getränke sind bei starker Hitze nicht zu empfehlen. Eher etwas leicht gekühltes oder lauwarmes trinken, davon dafür richtig viel. Vier bis fünf Liter Wasser pro Tag dürfen es schon sein. Das gute, alte Wasser ist im Sommer die weitaus bessere Wahl gegenüber süßen Kalorienbomben wie Cola oder Limonade.

Dienstag, 13. Juli 2010

Tipps für die Mittagspause in München - Teil 2

In dieser Fortsetzung des ersten Teils will ich Ihnen vor allem italienische Lokale in München vorstellen, die sich gut für die Mittagspause eignen.


Wir beginnen in Maxvorstadt, genauer gesagt in der Gegend des Stiglmaierplatzes, wo ich Ihnen ja erst kürzlich das Pinocchio (Nymphenburger Str. 33) präsentiert hatte. Direkt um das Eck von dort, in der Pappenheimer Straße 3, befindet sich die kleine Paninoteca Aquamarina, die von Außen eher unscheinbar aussieht, innen aber liebevoll eingerichtet ist. Hier gibt es eine herrliche italienische Küche, die zudem auch noch preiswert ist. Die Gerichte bewegen sich preislich etwa um die 6 Euro, darin inbegriffen sind jedoch hausgemachte Panini als Vorspeise und ein Salat. Das Essen schmeckt auch noch sehr lecker, weshalb sich ein Besuch im Aquamarina nicht nur für die zahlreichen Arbeitnehmer der Gegend lohnt.


Ein Klassiker-Tip ist hingegen das Ristorante Bei Mario in der Adalbertstraße 15. Seit 1966 gibt es das traditionsreiche Haus in der Nähe der Ludwigs-Maximilians-Universität, und dank der Qualität vor allem seiner Pizzen hat es sich bis heute schadlos gehalten. Während die Preise abends teilweise durchaus gepfeffert sind, ist das Mittagsmenü äußerst preiswert. Für 7 Euro bekommt man nicht nur eine täglich wechselnde Pizza, sondern auch einen Salat und einen Fruchtcocktail gereicht. Zudem gibt es neuerdings auch die Möglichkeit, sich für noch weniger Geld eine einfache Pizza – Margherita, Funghi etc. - zum Mitnehmen geben zu lassen. Es lohnt sich! Denn nicht umsonst genießt „der Mario“ den Ruf, immer noch die beste Pizza Münchens zu machen.


Wer es eilig hat und für wenig Geld annehmbar essen will, kann in eines der Restaurants der Kette Pasta e Basta gehen. Von diesen Restaurants gibt es insgesamt fünf in München, beispielsweise in der Amalienstraße (direkt hinter der Universität) oder in der Feilitzschstraße an der Münchener Freiheit. Die Pizzen sind zwar teilweise etwas dünn und spärlich belegt, schmecken jedoch für ihren wirklich günstigen Preis durchaus OK. Auch an den Nudelgerichte kann man angesichts des geringen Preises wenig kritisieren. Wie gesagt, für Eilige ist das Pasta e Basta eine gute Alternative. Wer es qualitativ hochwertig mag und dafür auch mal ein bis zwei Euro pro Gericht mehr zahlen will, findet in München sicher ansprechendere Optionen.


Demnächst geht es hier weiter mit den Tipps für die Mittagspause in der "Weltstadt mit Herz"!

Dienstag, 6. Juli 2010

Tipps für die Mittagspause in München

Mittagspause – wo gehen wir etwas essen? Diese Frage stellt sich wohl jeder Arbeitnehmer, in dessen Betrieb keine Kantine vorhanden ist. Vor allem in einer geschäftigen Millionenstadt wie München, in der die Preise mancherorts ja durchaus gesalzen sind. Gibt es dort, besonders in der Innenstadt, überhaupt preiswerte und trotzdem ansprechende Lokalitäten, in denen man einen Happen zu sich nehmen kann? Aber natürlich gibt es die.


Zum Beispiel die Kantine im Justizpalast (Prielmayerstraße 7, Karlsplatz/Stachus). Vom Namen darf man sich nicht abschrecken lassen, denn die Kantine ist für jedermann frei zugänglich – der Wachmann am Eingangstor lässt einen ohne Fragen passieren. In der Kantine werden täglich mehrere wechselnde Hauptgerichte und Beilagen angeboten. Der Preisrahmen der Hauptgerichte bewegt sich dabei etwa zwischen 3 und 6 Euro, ist also für jedermann erschwinglich. Über die Qualität kann man sich dabei auch wirklich nicht beschweren - manchmal kann man in der Kantine sogar richtige kulinarische Glückstreffer landen!


Ebenfalls in der Altstadt und damit direkt im Zentrum angesiedelt ist Wolfs Brotzeitladen (Altheimer Eck 1, nähe Neuhauser Straße). Dort findet der hungrige Angestellte neben Snacks und Backwaren auch warme Mahlzeiten – jeden Tag wird eine im Wechsel angeboten, die meist zwischen 3,50 und 4,50 kostet. Wer es eilig hat, liegt hier genau richtig, auch wenn nicht immer höchste Gaumenfreuden garantiert sind.


Etwas weiter im Nordwesten, am Stiglmaierplatz, befindet sich das Pinocchio (Nymphenburger Straße 33), das sowohl Restaurant als auch Eisdiele ist. In der Mittagspause kann man sich dort entweder hineinsetzen und die durchaus leckeren Pizzen und Nudelgerichte vor Ort genießen, oder sich etwas mitnehmen. Bei Mitnahme sind die Gerichte sogar noch billiger, es gibt sie ab 3,50€! Hier gibt es wirklich gutes Essen für wenig Geld.

Eine weitere Empfehlung für Freunde des italienischen Essens ist das Baldini in der Sendlinger Straße 7. Hierbei handelt es sich um eine kleine, aber herzliche Trattoria in einem lauschigen Innenhof, in der der Chef noch selber kocht. Jeden Tag gibt es wechselnde Gerichte, die auf einer großen Holztafel angeschrieben sind und sich preislich etwa zwischen 4 und 7 Euro bewegen. Vor allem im Sommer eine lohnende Alternative!


Das waren nun nur vier Beispiele von vielen. Es gibt in München dutzende weitere preiswerte und trotzdem gute Restaurants für die Mittagspause. Es ist also nicht alles überteuert in der bayerischen Hauptstadt – auch wenn wir uns das spätestens beim Preis für die Oktoberfest-Maß wieder denken werden.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Herzlich willkommen ...

... bei Speis' und Trank, einem Blog über Essen und Trinken. In Kürze dreht sich hier alles um Kochen, Restaurants, Feinschmeckertipps und sonst noch alles, was mit Gaumenfreuden zu tun hat. Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie doch bald wieder vorbei!